Hannes Leuschner (2023): Ein Traum vom Literaturinstitut (Bekenntnisse, Entdeckungen, Variationen)

Mir träumt, ich darf abermals am Deutschen Literaturinstitut studieren. Ein lichter Traum in düsteren Zeiten. Rundum zufrieden bin ich damit, und weil ich das selten bin, würde ich es ein großes Glück nennen, auch wenn ich dort, hier, wo ich bin, davon ausgehe: Selbstverständlich bin ich zufrieden, und ich kann es sogar genau beschreiben, was mich so zufrieden macht: Es ist das Glück einer endlich einmal gelungenen Reise in eine sogenannte Vergangenheit bei Beibehaltung des in einer sogenannten Zukunft gewonnenen Wissens, von der ich so lange schon geträumt habe, wie man so sagt, und nun träume, und fordere: Eine konsequente Literarisierung der Wissenschaft, um sich endlich in Ruhe mit der Materialisierung von Literatur befassen zu können!

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